Ill never forgett you!!

Rudolf Wagner

*3.1.1935 - 26.3.2002

Why??

Dies ist eine Gedenkpage an meinen verstorbenen Großonkel Rudolf Wagner aus Hünfelden/Dauborn.

Er brachte sich am 26.3.2002 mit einer Pistole selbst um. Ich war eine der letzten, die ihn lebend sah und das veränderte mein leben total. Ich bin nachdenklicher im Umgang mit dem Tod geworden und benutze ihn nicht so leichtfertig wie früher.

Ich vermisse ihn heute immer noch, aber ich muss mich damit abfinden, auch wenn es schwerfällt!! Der einzige Trost ist, dass ich ihm an seinen letzten Tagen etwas positive Energie übermitteln konnte, etwas, das er schon lange nicht mehr besaß!!

Ich denke, dass es Onkel Rudolf da, wo er jetzt ist, besser geht, als hier auf Erden.

I will never forgett you!!

Das folgende Lied ist kurz nach seinem Tod herausgekommen und hat mir persönlich sehr viel Trost bereitet, da es mir aus dem Herzen spricht!!!!

Xavier Naidoo - Abschied Nehmen

Und Gestern drang die Nachricht dann zu mir
Ich weiss nicht, aber es zerriss mich schier
Denn keiner kann mir sagen wie es geschah
Keiner unserer Leute war noch da
Du lagst ganz gut, dass hat man mir gesagt
Warum hab ich dich nie selbst danach gefragt
Du hättest ein Grosser werden können
Und irgendwie wollte ich dir das nicht gönnen

Refrain:
Und ich wollte noch Abschied nehmen
Das werd ich mir nie vergeben
Man, wie konntest du von uns gehen
Jetzt soll ich dich nie mehr sehen

Verzeih mir all die Dinge, die ich sagte
Nur weil mich wieder irgend etwas plagte
Verzeih mir und den Jungs,dass wir nicht da warn
Vergib mir, dass ich nicht mit all dem klar kam

Refrain

Refrain 2:
Und ich wollte noch Abschied nehmen
Das werd ich mir nie vergeben
Man wie konntest du von uns gehen
Jetzt werd ich Dich nie mehr sehen

Was machen wir jetzt ohne unseren Held
Wir vermissen Dich und ich scheiss aufs grosse Geld
Du bist weg, was nützt der ganze Mist
Mein kleiner Bruder wird für immer vermisst

2x Refrain
...nie mehr sehen

Hier kommen noch ein paar Gedichte über den Tod, die auch meine Gefühle gut wiederspiegeln.

 

BEGINN DES ENDES

Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz,

nur ein Gefühl, empfunden eben;

und dennoch spricht es stets darein,

und dennoch stört es dich zu leben.

Wenn du es anderen klagen willst,

so kannst du es nicht in Worten fassen.

Du sagst dir selber: “Es ist nichts!”

Und dennoch, es will dich nicht lassen.

So seltsam fremd dir die Welt,

und leis verlässt dich alles Hoffen,

bis du es endlich, endlich weißt,

dass dich des Todes Pfeil getroffen.

Theodor Storm

 

VOR DEN TÜREN

Ich habe geklopft an des Reichtums Haus;

man reicht’ mir ‘nen Pfennig zum Fenster heraus.

Ich habe geklopft an der Liebe Tür,

da standen schon fünfzehn andre dafür.

Ich klopf leis an der Ehre Schloss:

“Hier tut man nur auf dem Ritter zu Roß.”

Ich habe gesucht der Arbeit Dach:

da hört’ ich drinnen nur Weh und Ach!

Ich suchte das Haus der Zufriedenheit;

es kannt’ niemand weit und breit.

Nun weiß ich noch ein Häuslein still,

wo ich zuletzt anklopfen will.

Zwar wohnt darin schon mancher Gast,

doch ist für viele im Grab noch Rast.

Friedrich Rückert

 

Schlafen, Schlafen, nichts als Schlafen!

Kein Erwachen, keinen Traum!

Jener Wehen, die mich trafen,

leiseste Erinnern kaum!

Dass ich, wenn des Lebens Fülle

niederklingt in meine Ruh,

nur noch tiefer mich verhülle,

fester tu’ die Augen zu.

Friedrich Hebbel

 

Über allen Gräbern wächst das Gras,

alle Wunden heilt die Zeit, ein Trost ist das,

wohl der schlechteste, den man dir kann erteilen;

armes Herz, du willst nicht, dass die Wunden heilen.

Etwas hast du noch, solange es schmerzlich brennt;

das Verschmerzte nur ist tot und abgetrennt.

Friedrich Rückert



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